Die 5Cs beim Diamant

Manche Dinge brauchen keine großen Worte

Der Brillant fürs Leben – Der Traum jeder Frau ist ein wunderschöner Brillant. Brillanten sind magisch und mit dem richtigen Anspruch, einzigartig wie die Liebe des Lebens. „Jedoch gibt es verschiedene Kriterien auf die man beim Kauf von Brillanten achtgeben sollte“ verrät uns Hannes Gamper Geschäftsführer und Diamantgutachter von Tiroler Goldschmied. Beim Kauf eines Brillanten muss man auf gute Qualität setzen, denn diese sind nicht nur traumhaft anzuschauen, sondern auch eine gute Geldanlage. Nicht nur die Größe und die Farbe spielen eine wichtige Rolle, sondern auch die Reinheit, der Schliff und die Proportionen. Der Brillantschliff hat 57 Facetten, die Farbe sollte zwischen D und H und die Reinheit zwischen Lupenrein IF und kleine Einschlüsse VS sein (bei einer 10-fachen Vergrößerung unter dem Mikroskop kann der Fachmann ganz kleine und wenige Einschlüsse aufweisen). Achtet man auf diese Kriterien so wird der Wert beständig bleiben und mit den Jahren steigen.

Wir kreieren Träume – Es ist immer wieder auf‘s Neue eine schöne Herausforderung einen außergewöhnlichen Diamanten in ein exklusives Schmuckstück ein zu betten. Aus unserer Diamantenleidenschaft und unserem Fachwissen heraus haben wir viele einzigartige Schmuckstücke mit Diamanten erschaffen. Gerne beraten wir unsere Kunden professionell, denn nur ein Brillant von vollendeter Schönheit ist der passende Ausdruck einer großen Liebe.

 

Wie entsteht ein Diamant?

Facettenreich

WANTED! Der Fingerabdruck des Diamanten

Adamas – der Unbezwingbare

Echt oder falsch?

Strahlengang im Diamanten

 

Wie entsteht ein Diamant?
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Die Geschichte seiner Entstehung könnte spannender nicht sein und scheint aus einem Science Fiction Film zu entspringen: vor 3.500 Millionen Jahren in einer Tiefe von 150 Kilometern entstanden. Unter einem Druck von 50 Kilobar mit Temperaturen von bis zu 1500° Celcius, eingebettet in Magma wird der Diamant explosionsartig an die Oberfläche transportiert. Und dabei ist er so unsagbar sexy und schön… Begehrt von den schönsten Frauen dieser Erde. Seien Sie gespannt was er uns noch alles zu bieten hat.

Facettenreich
Wie ein Diamant zum Brillant wird

Wer denkt, ein Diamant brilliert, glänzt und strahlt von ganz allein, hat zwar recht, sollte sich aber das Ergebnis ansehen, wenn der Diamant geschliffen wurde. Im Laufe der Zeit hat es sich im deutschen Sprachgebrauch so ergeben, Diamanten im Brillantschliff einfach nur noch als Brillanten zu bezeichnen. Die beiden Begriffe Diamant und Brillant bezeichnen jedoch nicht das gleiche, und deren Verwendung als Synonyme, wie dies häufig vorkommt, ist nicht korrekt. Der Diamant ist quasi das „Ausgangsmaterial“, erst der rundgeschliffene, mit mindestens 57 Facetten versehene Diamant darf sich Diamant im Brillantschliff nennen. Der Antwerpener Gabriel Tolkowsky, in sechster Generation Diamantschleifer, ist der Erfinder des modernen, rundgeschliffenen Brillant-Cuts, der dem Diamant das größtmögliche Feuer entlockt. Dieses Feuer, dieses Funkeln des Diamanten vermag etwas Magisches: es überträgt sich auf die Augen seiner Trägerin.

WANTED! Der Fingerabdruck des Diamanten
Die 5 Kriterien auf die Sie beim Kauf eines Diamanten achten sollten

Je besser die Qualität eines Diamanten ist, umso prächtiger ist sein Feuer, umso magischer sein Zauber und seine Ausstrahlung. Zwei Diamanten gleicher Größe können bei oberflächlicher Betrachtung zunächst gleich aussehen. Jedoch können die Werte dieser beiden Diamanten vollkommen unterschiedlich sein. Die Unterschiede sind tatsächlich nicht sehr groß, aber in der Wirkung unverkennbar. 5 Kriterien geben den Ton bei der Bestimmung der Qualität und des Wertes eines Diamanten an. Bekannt unter dem Namen die 5 C‘s sind Carat, Color, Clarity, Cut un Confidence in jeder internationalen Zertifizierung des Diamanten zu finden.

CARAT – Gewicht
Das Gewicht eines Diamanten wird in Carat gemessen. Ein Carat hat 0,2 Gramm. Diese doch eigenwillige „Rechnung“ wurde von einer alten Gewichtseinheit übernommen: dem Gewicht des Johannisbrotbaums.

 

COLOR – Farbe
Die beste Farbe eines Diamanten ist die völlige Farblosigkeit. Bei einem absolut farblosen Diamanten durchdringt weißes Licht den Stein mühelos und tritt in den Regenbogenfarben wieder aus. Bei der Zertifizierung der weißen Diamanten wird der Farbton in Buchstaben eingeteilt von Z (Kanariengelb) bis zur besten Farbe D (weiß). Der Diamant ist oft durch Verunreinigungen oder Verschiebungen im Gittersystem in den verschiedensten Farben in der Natur zu finden. Von Gelblich, Braun, Rot, Pink, Grün, Blau, Schwarz usw. ist alles möglich. Nur bei intensiver Färbung, spricht man im Handel von “Phantasiefarben”, oder benutzt die englische Bezeichnung “fancy colour”. Diese Diamanten sind begehrt und selten.

 

CLARITY – Reinheit
Kein Diamant ist frei von Einschlüssen: es kommt lediglich auf die Vergrößerung an. Die Einschlüsse können mikroskopisch klein, mit der Lupe oder sogar mit dem bloßen Auge erkennbar sein. Die Graduierung erfolgt immer mittels eines Fachmannes bei einer 10-fachen Vergrößerung durch ein Mikroskop.

 

CUT – Schliff
Der Schliff und die Politur eines Diamanten, sowie die Anordnung der Winkel und Proportionen zueinander bestimmen die Brillanz und das Feuer eines Diamanten. Diese Faktoren machen das Leben eines Steines aus. Neben klassischen Schliffen wie Brillantschliff, Herz-, Oval- Treppen- oder Prinzessschliff sind Fantasieschliffe sehr begehrt.

 

CONFIDENCE – Vertrauen
Das fünfte C gewinnt angesichts der Diskussionen um Diamanten aus Konfliktgebieten, durch Bestrahlung, gefärbte Steine und synthetisch hergestellte Edelsteine immer mehr an Bedeutung. Der Erwerb eines Diamanten oder eines Diamantschmuckstücks ist immer Vertrauenssache. Als Basis eines guten Diamantkaufs ist die zuverlässige Ausbildung, Erfahrung und Reputation des Juweliers unerlässlich. Wir haben 4 geprüfte Diamantgutachter bei uns im Haus. Somit sind Sie bei Hannes Gamper, Christine Gamper, Maria Gamper und Thomas Gamper in besten Händen.

Adamas – der Unbezwingbare
Wussten Sie, dass Diamanten in Einzelhaft gehören?

Mit dem höchsten Wert der Härte 10 auf der Mohshärte-Skala ist der Diamant das härteste natürlich vorkommende Mineral der Erde. Durch diese Eigenschaft zeichnet sich der „König der Edelsteine“ als extrem widerstandsfähig aus und macht Ihn zu einem edlen und unkomplizierten Alleskönner. Bei der Aufbewahrung von Diamanten und Diamantschmuck sollten Sie seine Stärken jedoch berücksichtigen. In der Schmuckschatulle sollten Ihre Schmuckstücke getrennt voneinander verwahrt werden und nicht aneinanderstoßen. So vermeiden Sie Kratzer an Gold, Perlen und anderen Edelsteinen. Die Härte des Diamanten ist jedoch auf seinen einzelnen Kristallflächen unterschiedlich. Nur so ist es möglich, den Diamant mit Diamant zu schleifen.

Echt oder falsch?
Wie Sie herausfinden können, ob Ihr Diamant echt ist oder nicht

Die Brillanz eines Diamanten verzaubert und lässt uns träumen. Diesen Traum nutzen auch Kriminelle und Schwindler und bieten Imitationen, und Synthesen als natürliche Diamanten an. Insbesondere auf Edelsteinmessen, im Internet, auf Ausstellungen und vereinzelnd auch im Detailhandel werden sowohl natürliche Edelsteine als auch Synthesen und Imitationen unter falschen bzw. irreführenden Namen gehandelt, um so einen höheren Verkaufswert zu erzielen. Oftmals ist sich der Verkäufer aufgrund mangelnder Fachkenntnisse dieser Tatsache gar nicht bewusst und verkauft Synthesen mit wohlklingenden Namen wie zum Beispiel Galliant, Fabulit oder Diamondit als echte Diamanten.

Synthetische Diamanten sind künstlich im Labor hergestellt. Imitationen hingegen können sogar natürliche Edelsteine sein, welche behandelt oder unbehandelt dem Diamanten ähnlich sehen und somit als Ersatz dienen.

Kaufen Sie Diamanten und Diamantschmuck in seriösen Fachgeschäften und legen Sie Wert auf Echtheitszertifikate von führenden Graduierungsinstituten wie GIA und HRD. Grundsätzlich gilt: Schnäppchen sind meistens teuer. Egal ob im In- oder Ausland.

Diamantprüfgeräte unterstützen den Diamantgutachter bei der Erkennung von Imitationen. Durch Fachwissen kann er aufgrund folgender Eigenschaften den Diamanten von seinen Imitationen unterscheiden:

  1. Wiegt man den Stein mit einer empfindlichen Juwelier-Waage, kann man sich gut am spezifischen Gewicht des Diamanten orientieren. Wiegt der Stein merklich mehr, so könnte es sich um einen synthetischen Stein handeln.
  2. Diamanten habe eine DICHTE von 3,52g/cm³
  3. Der Diamant ist ein hervorragender Wärmeleiter. Wenn man ihn berührt, fühlt er sich kalt an. Die Wärme des Fingers wird darauf übertragen und vom Stein schnell absorbiert. Für elektrischen Strom ist er jedoch nicht durchlässig.
  4. Synthetische Diamanten sind künstlich im Labor erzeugt. Prüft man den Stein mit einer Juwelier-Lupe unter hellem Licht findet man daher keine Einschlüsse von Fremdkörpern. Dagegen weisen selbst qualitativ hochwertige natürliche Diamanten unter einer starken Vergrößerung den einen oder anderen Einschluss auf.

 

Strahlengang im Diamanten
Wie entsteht die begehrte Totalreflexion?

Ausschlaggebend für eine perfekte Brillanz und Lichtreflektion eines Diamanten ist unter anderem das Schliffverhältnis von Ober- zu Unterteil und von Tafelgröße zu Oberteilhöhe. Die linke Illustration zeigt den Weg des Lichts bei einem ideal geschliffenen Brillanten. Die Strahlen des Lichts dringen in den Stein ein und werden zum Auge reflektiert. Bei einem ideal geschliffenen Diamanten herrscht Totalreflektion, das einfallende Licht wird vollständig reflektiert. Ist der Stein zu flach geschliffen, so tritt das einfallende Licht seitlich aus dem Diamanten oder nach unten aus und wird nicht optimal reflektiert. Das gleiche Problem tritt bei einem zu spitz geschliffenen Diamanten auf.